Wir alle machen Fehler. Fehler gehören zum Leben dazu, und auch zum Business. Oder?
Ja, schon. Sie gehören dazu. Aber …
Nicht jeden Fehler musst du selber machen!
Und manche Fehler können dich deinen Erfolg im Business kosten. Sie können dich dein finanziell entspanntes Leben kosten. Sie können unnötige, schlaflose Nächte verursachen und im schlimmsten Fall sogar deine Gesundheit beeinträchtigen. Deshalb …
Je mehr Fehler du von vornhinein vermeiden kannst, umso besser.
Ich (Wolfgang Mötz) weiß zum Beispiel, dass ich den unten beschriebenen Fehler #2 „Bauchladen“ am Anfang meiner Selbständigkeit leider auch selbst gemacht habe. Und glaube mir, den gerne lieber ausgelassen hätte. Dieser Fehler hat mich einige zig-Tausend Euro gekostet. Genau habe ich mir den „Verlust“ nicht ausgerechnet, weil es zu viel schmerzen würde, diese Summe zu lesen.
Hast du dir schon einmal überlegt, wie viel mehr Einkommen du hättest haben können, wenn du den einen oder anderen Fehler ausgelassen hättest?
Ich habe aus meinem Fehler damals gelernt. Was genau? Keinen Bauchladen mehr zu haben 😊 Aber das ist eine andere Geschichte. Die ich dir gerne in wenigen Wochen in meinem kostenlosen Webinar „Meine eigenartige Positionierung, die mir 9.142,– pro Auftrag brachte“ erzählen werde.
Unterm Strich: Manche Fehler können wir vermeiden, wenn uns irgendjemand vorher darauf hinweist. Oder wenn wir die Dinge gleich richtig umsetzen.
Und deshalb findest du hier die TOP 5 Fehler, die du als Selbständige:r oder Unternehmer:in unbedingt vermeiden solltest.
Warum? Um Zeit und Geld zu sparen. Aber natürlich nur, wenn du erfolgreich sein möchtest.
Die TOP 5 Fehler:
Fehler #1: Keine Ziele
Viele Selbständige und Unternehmer haben keine Ziele. Sie arbeiten einfach Tag für Tag vor sich hin und hoffen darauf, möglichst erfolgreich zu erwirtschaften. Im Gespräch hören wir dann oft:
„Ziele? Brauche ich nicht. Ich weiß ja eh, was ich erreichen will. Und ich sehe ja eh, ob es läuft oder nicht.“
Und genau hier liegt die große Gefahr. Wenn du dich auf die IST-Situation und dein Tagesgeschäft konzentrierst, dann bleibst du im allerallerbesten Fall beim Status Quo stehen.
„Der Langsamste, der sein Ziel nur nicht aus den Augen verliert, geht immer noch geschwinder als der, der ohne Ziel herumirrt“. Gotthold Ephrain.
Nüchtern betrachtet geben uns Ziele Fokus. Sie gebe dir Klarheit: WAS genau du erreichen möchtest.
Und Klarheit bedeutet Power. Macht. Kraft. Je mehr Klarheit du hast, über das was du erreichen möchtest, und warum, desto schneller und einfacher wird es für dich sein, auch Ergebnisse zu erzielen. Weil Ziele lenken und helfen uns dabei unseren Fokus zu behalten.
Und noch ein zusätzlicher Tipp:
Notiere deine Ziele immer schriftlich. Das ist der einzige Weg, um der Selbsttäuschung „was habe ich schon erreicht“ zu entgehen. Im Kopf kannst du leicht Dinge verdrehen und es dir so zurechtbiegen, wie du sie benötigst. Niemand kann ein Geschäft aus dem „Kopf heraus“ führen. Es gibt einfach zu viele Zahlen, Daten, Fakten, Informationen und Details. Du kannst es dir nicht erlauben, etwas dem Glück zu überlassen. Und … es ist außerdem wirklich riskant, sich nur auf das eigene Gedächtnis zu verlassen.
Es gibt zu den Vorteilen von schriftlich festgehaltenen Zielen, sogar eigene Studien. Eine davon ist aus dem Jahr 2007 von Gail Matthews. Sie ist Professorin für Psychologie an der Dominican University of California. Und die Studie hat ergeben, dass:
FAZIT:
Ziele helfen dir, deinen Fokus zu lenken. Und wenn du deine Ziele aufschreibst, steigerst du deine Erfolgschancen auf 76%. Na … ist das nicht ein Grund, sich Ziele zu setzen und sie aufzuschreiben?
Fehler #2: Bauchladen
Manche Betriebe bieten einen Bauchladen an. Quasi für jeden Kunden eine eigene Lösung oder viele verschiedene Produkte.
Warum machen sie das? Meistens weil sie Angst davor haben, sich Umsatz entgehen zu lassen. Sie glauben, dass sie sozusagen der One-Stop-Shop für jeden Kunden in allen Belangen sein müssen. Und nehmen oft nahezu jedes Kundenprojekt an.
Aber heutzutage sucht niemand den Alleskönner, der alles kann. Die Welt ist zu komplex geworden. Wir trauen weder einem Arzt, noch einem Coach, noch einem Techniker, oder wem anderen zu, für jedes Problem immer die geeignete Lösung zu haben.
Unsere Kunden wollen Spezialisten, Experten, die unsere Probleme lösen. Denen trauen sie das auch zu.
Nehmen wir an als Beispiel: Wenn du ein Problem mit deinem Knie hast, gehst du dann zum Allgemeinmediziner, der vielleicht 1 Knie im Monat behandelt? Oder gehst du zum Spezialisten, der jeden Tag mehrere Verletzungen am Knie untersucht und behandelt?
Die Meisten gehen hier zum Spezialisten, der über viel Erfahrung verfügt und hier gezielt weiterhelfen kann.
Genauso ist es auch in jedem anderen Bereich. Viele möchten heutzutage mit einem Spezialisten, einem Profi zusammenarbeiten, der gezieltes Wissen und Erfahrung in diesem einen Bereich hat.
Und dann kommt noch etwas dazu. Manche Firmen denken: „X ist doch so ähnlich wie Y, das ist nicht schwer, das kriegen wir schon hin.“ Und was ist in den meisten Fällen die Folge davon?
Sie bekommen das Projekt von dem Kunden. Haben dann aber unter Umständen einen erheblichen zusätzlichen zeitlichen Mehraufwand. Weil sie nicht in das Thema eingearbeitet sind. Weil sie noch keine Erfahrung haben. Und das bedeutet zusätzlichen Zeitaufwand, Zeitdruck und in vielen Fällen sogar qualitative Mängel, weil einfach die notwendige Erfahrung fehlt.
FAZIT:
Nimm dir Zeit für eine sehr gute Positionierung. Finde heraus:
Wenn du möchtest, kannst du auch an meinem kostenlosen Webinar „Meine eigenartige Positionierung, die mir 9.142,– pro Auftrag brachte“ teilnehmen. Dort geht es genau darum, dass du absolute Klarheit bekommst, wie du vom „Bauchladen“ zur „#1 für deinen Traumkunden“ wirst.
Hier kannst du dich bereits vormerken lassen, damit du den Termin auf gar keinen Fall verpasst.
Fehler #3: Das Rad neu erfinden
Viele Unternehmer erfinden das Rad immer wieder neu. Egal, ob sie dabei für jeden Kunden eine neue Lösung entwickeln, oder interne Prozesse immer wieder anders durchführen. Es fehlen ihnen einfach Standardisierungen: sowohl bei den Kundenangeboten, als auch bei den internen Prozessen und auch bei der Leistungserbringung.
Und vielen denken dann – oft auch aus falsch verstandenem Kundenfokus: „Ja, aber Wolfgang, das ist doch Kundenservice. Ich muss doch für meine Kunden genau die Lösung anbieten, die sie haben wollen. Quasi eine maßgeschneiderte Lösung.“
Und ich sage da: Ja und Nein.
Natürlich wollen wir für unsere Kunden immer den größten Mehrwert bieten. Das ist Kundenservice.
Aber bieten wir wirklich den größten Mehrwert, wenn wir immer wieder das Rad neu erfinden müssen, weil wir die Lösung noch nie erbracht haben? Und keine Erfahrung haben?
Das macht Projekte einerseits schwer kalkulierbar und auch schwer planbar. Und andererseits brauchen wir auch wesentlich länger, als jemand, der das gleiche Projekt schon 100 Mal gemacht hat. Wird dieser dann nicht besser sein als wir?
Mehr Sinn macht es hier „echte“ Produkte zu entwickeln und diese den Kunden anzubieten. Warum? Weil Produkte haben einen festgelegten Ablauf bzw. Aufwand. Sie können verbessert und optimiert werden. Und sind dann irgendwann richtig ausgereift. Dann bekommt der Kunde den größten Mehrwert. Und für dich gibt es auch noch viele zusätzliche Vorteile, die du dann wieder an den Kunden weitergeben kannst. Wie zum Beispiel:
Wie du Produkte und Angebote kreierst, die deine Kunden unbedingt haben wollen, und du auch noch Spaß dabei hast, sie zu leisten, erfährst du hier.
Noch kurz zu den internen Prozessen: ist es nicht schade, wenn du unnötig Zeit verlierst? Hier nur als kleines Beispiel: Suchst du vielleicht auch immer wieder nach irgendwelchen Dingen? Sei es Kundendaten, Produkten, Material, oder was auch immer. Weil es keine Struktur gibt, wo diese abgelegt, aufbewahrt oder gespeichert werden? Dann nimm dir einmal die Zeit, definiere einen Prozess. Und du sparst immens viel Zeit in der Zukunft. Weil der ganze Suchaufwand wegfällt.
FAZIT:
Standardisiere die Leistungserbringung und auch die internen Prozesse soweit es geht. Das spart dir Zeit, Nerven und Geld.
Fehler #4: Kein aktiver Vertrieb
Kein aktiver Vertrieb. In vielen Fällen gehen die Unternehmen und Selbständigen nicht auf die Kunden zu, sondern warten darauf, dass die Kunden sich bei ihnen melden. Rein nach dem Motto „Wenn er was braucht, dann wird er schon kommen“.
Aber Kunden kommen nicht von alleine – zu mindestens in den meisten Fällen nicht. Und schon gar nicht in der heutigen Zeit.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen: Weiterempfehlungen (oder umgangssprachlich Mundpropaganda) eines zufriedenen Kunden. Das ist natürlich mit Abstand das Beste, was jedem Unternehmer passieren kann. Es ist ja auch gleichzeitig ein schöner Nachweis der guten Qualität deiner Arbeit. Und damit startet die neue Kundenbeziehung bereits mit einem großen Vertrauensvorschuss. Dein Vorteil: der Kunde ist offener und gleichzeitig weniger preissensibel.
Aber Mundpropaganda hat auch große Nachteile:
Genau deshalb empfehle ich jeden Unternehmer sich niemals ausschließlich auf Mundpropaganda zu verlassen.
FAZIT:
Sales & Marketing sind immer aktiv. Du bist für die Neukundenakquise verantwortlich. Wenn du lernen möchtest, wie du ganz leicht Kunden ansprichst, dann hol dir die Online 2 Offline Kundengewinnungs-Methode. Du findest sie hier.
Fehler #5: Alles selber machen
Ich möchte hier mit einer Frage starten: Ist es so, dass du alles selber machen willst? Oder ist es mehr der Glaube „alles selber machen zu müssen“? Weil …
Wenn du es selber machen möchtest, dann kannst du diesen Punkt überspringen. Wenn es aber die 2 oben erwähnten Gründe sind, dann lass uns mal darüber reden:
Grund 1: Du kannst dir keine zusätzliche Person leisten
Eigentlich ist es ja so, dass du es dir NICHT leisten kannst, dir niemanden zu leisten.
Klingt hart, ist aber in den meisten Fällen tatsächlich so.
Wenn du alles selber machst – von Büroreinigung, über Materialeinkauf, über Marketing, Kundenakquise, Kundenbetreuung, Planung, Buchhaltung, Strategie, und so weiter – wie viel Zeit bleibt dir da tatsächlich für die Leistungserbringung? Also jene Tätigkeit, mit der du Geld verdienst? In der Regel nicht wirklich allzu viel. Und dabei bist du auch noch komplett gestresst, weil du versuchst alles alleine unter einen Hut zu bringen.
Überlege dir lieber, welche Tätigkeiten fallen an, und zu welchem Stundenlohn könntest du sie einkaufen? Und wie viel könntest du in dieser Zeit Geld verdienen – mit deinem eigenen Stundenlohn?
Du wirst sehen, dass es genug Tätigkeiten gibt, die du zu einem günstigeren Stundenlohn einkaufen könntest, als du an deine Kunden verrechnest. Das ist einfach Mathematik. Ich werde zu diesem Thema sicherlich noch einen weiteren Blogartikel schreiben – weil es so ein wichtiges Thema ist und hier nicht ausreichend abgedeckt werden kann: „Ab wann soll/kann/muss ich Mitarbeiter einstellen?“
Grund 2: Die anderen machen es nicht so gut, wie du
Es ist vollkommen logisch, dass du es am besten kannst, weil dein Unternehmen DEIN BABY ist.
Die anderen werden sich häufig nicht so intensiv, nicht mit so viel Enthusiasmus, wie der Gründer des Unternehmens, mit dem Thema auseinandersetzen.
Oft höre ich deshalb dann Sätze wie: „Er/Sie macht es nicht so wie ich.“
Klar, machen sie es nicht wie du. Sie sind ja auch nicht du.
Sie werden es anders machen – dafür brauchst du es aber nicht selbst machen und hast Zeit für andere Dinge. Dinge, die Umsatz bringen. Und vielleicht machen sie es dann sogar irgendwann besser.
Und hier kommt noch ein zusätzliches Argument: manche Dinge wirst du definitiv nicht besser können. Keine Ahnung, ob es Buchhaltung, Webseite, Texten, IT … was auch immer ist? Du wirst nicht in allen Bereichen Profi sein können und damit viel länger brauchen. Also, hole dir hier Hilfe.
FAZIT:
Mach das, was du am besten und liebsten machst. Den Rest überlass anderen.
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Und denke immer daran:
DIESE WELT BRAUCHT DICH UND DEINE EINZIGARTIGEN FÄHIGKEITEN!
Übrigens: wir freuen uns auch immer, wenn du uns deine Erfahrungen schilderst: Welche Fehler haben dich in deinem Business schon mal Geld gekostet und wie hast du sie dann gelöst? Lass es uns einfach wissen unter info@sb-tuner.at.